| Bedeutung:
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frei, nicht verheiratet, ungebunden
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| Beispielsatz:
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Sie ist eine ledige alleinerziehende Mutter.
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| Wortart:
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Adjektiv, le-dig
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| Einordnung:
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Regelhaft auf der Lautebene (Lernbereich LB); Wortart Adjektiv (Lernbereich WA), Adjektivendung -ig (Lernbereich WZ)
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| Herkunft:
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Der erste Teil des Wortes (led) geht vermutlich auf das althochdeutsche Wort lid, lit mit der Bedeutung gelenkig, beweglich zurück.
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Hieraus entwickelte sich einerseits das althochdeutsche gilid, später gelit und dann unser heutiges Wort Glied, im Sinne von (bewegliches) Gelenk.
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Andererseits entwickelte sich das althochdeutsche ledic im Sinne von frei beweglich später mit einer Bedeutungsverschiebung zu frei, ungebunden und zu frei im Sinne von unverheiratet.
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| Entstehung:
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ahd. gilid (10. Jh.), mhd. gelit, glit = Glied
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mhd. ledic, mnd. lēdich, leddich = frei, unverheiratet
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| Wortbildungen:
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-
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| Ableitungen:
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entledigen, erledigen
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| siehe auch:
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erledigen
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