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dallidalli, Flickflack, Flipflop, Hickhack, Hip-Hop, Hokuspokus, holterdiepolter, Hoppelpoppel, hopphopp, hopplahopp, hopsala, hopsasa, Klippklapp, Krimskrams, Mischmasch, Pingpong, Pinkepinke, pipapo, rirarutsch, ritsch-ratsch, ruckzuck, Schnippschnapp, schnippschnapp, Schnippschnappschnurr, Singsang, tiacktack, tipptopp, Wirrwarr, Wischiwaschi, zickzack

hopphopp, hoppla, hopplahopp, hoppela - hopsasa, hopsa, hopsala,

hopsala, simsalabim, neu in uMListe aufnehmen Pinkepinke


Pik-Kreis-gruen.jpg Zickzack, zickzack
Bedeutung: Bitte Text Bedeutung einfügen
Beispielsatz: Bitte Text Beispielsatz(kursiv) einfügen
Wortart: Bitte Wortart einfügen (Artikel bei Nomen), bitte Trennstellen hinzufügen.
Herkunft: Bitte Text Herkunft einfügen.
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Weiterführende Informationen

Entstehung: Bitte Text Entstehung einfügen
Wortbildungen: Bitte Text Wortbildungen einfügen
Ableitungen: Bitte Text Ableitungen einfügen
Interessantes: Bitte ggf. Link zu andere (für Kinder interessante) Seiten einfügen
Hier eine Begründung einfügen, warum dieses Wort ein unkales Morphem ist.
Pik-Kreis-gruen.jpg Das Morphem xyz ist daher ein unikales Morphem.

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Pik-Kreis-gruen.jpg Wirrwarr
Bedeutung: Durcheinander
Beispielsatz: Auf dem Schreibtisch herrschte ein einziges Wirrwarr.
Wortart: Nomen; der Wirrwarr, das Wirrwarr; kein Plural
Herkunft: Das Wort entstand im 15. Jahrhundert, mittelhochdeutsch wirrewarren. Der erste Teil des Wortes geht auf wirr =
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Weiterführende Informationen

Entstehung: wirren (Verb): ahd. werran, mhd. werren in der ursprünglichen Bedeutung verwickeln, verdrehen.

wirr (Adjektiv): mhd. verwirren (15. Jh.), wirr (17. Jh.), Rückbildung zu wirren.

Wirrwarr (Nomen): mhd. wirrewarren (15. Jh.); warr = Verdopplung des Wortstamms von wirren mit Vokalwechsel

Wortbildungen: Bitte Text Wortbildungen einfügen
Ableitungen: Bitte Text Ableitungen einfügen
Reduplikation: Das Morphem warr ist eine Reduplikation zur wirr(en).

Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.

Das Morphem warr kommt im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Das Morphem warr ist daher ein unikales Morphem.

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Pik-Kreis-gruen.jpg tipptopp
Bedeutung: ausgezeichnet, sehr gut
Beispielsatz: Der Moderator ist immer tipptopp gekleidet.
Wortart: Adjektiv, keine Steigerungsform
Herkunft: Das englische Wort tip bedeutet Spitze und englisch top ist ein verstärkendes Wort (ähnlich wie super). Das englische tiptop bedeutet demnach die Spitze der Spitze.
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Weiterführende Informationen

Entstehung: engl. tiptop
Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Reduplikation: Lautspielerische Bildung zu engl. tip und top mit Anpassung an deutsche Schreibkonventionen (Konsonantenverdopplung nach kurzem Vokal).

Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.

Tipp, tipp, tippen

engl. tip, to tip

Die Buchstabenfolge t-i-p-p kommt in englischen Wörtern mit unterschiedlicher Bedeutung vor.
  • tip (Nomen) - Trinkgeld, das engl. Wort ist auch im deutschen geläufig, in angepasster Schreibung = Tipp
  • tip (Nomen) = Anregung, Hinweis, guter Rat; auch im Deutschen geläufig, in angepasster Schreibung = Tipp
  • to tip (Verb) = eine Vorhersage machen (Lotterie, Wettkämpfe) 19. Jh., im Sinne von wetten ab 20. Jh.

aber

  • tippen (Verb) = mit dem Finger, Fuß leicht berühren; niederdeutsch, seit 16. Jh., hochdeutsch tüpfen

Demgegenüber ist

  • tipp im Adjektiv tipptopp abgeleitet von engl. tip in der Bedeutung Spitze, höchster Punkt. Der zweite Wortteil top ist eine sprachliche Nachahmung (Lautmalerei, Onomatopoesie). Einen Zusammenhang zum englischen to top (von dem auch das deutschen Verb toppen abgeleitet ist) besteht nicht.

Die Morpheme tipp und topp kommen in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.

Pik-Kreis-gruen.jpg Die Morpheme tipp und topp sind daher unikale Morpheme.
Anmerkung: In der Regel werden bei der Analyse der Wörter mit potentiellen unikalen Morphemen keine Fremdwörter berücksichtigt. In diesem Fall wurde das Fremdwort an die deutsche Schreibkonventionen angepasst und wird daher als Lehnwort behandelt.

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Pik-Kreis-rot.jpg ticktack, Ticktack
Bedeutung: ticktack: Bezeichnung für das tickende Geräusch einer mechanischen Uhr.

die Ticktack: Kindersprache für eine mechanische Uhr (vorwiegend alte Standuhr)

Beispielsatz: Die Kuckucksuhr macht ständig laut ticktack. Das kann ich in der ganzen Wohnung hören.

Unser Enkel nennt die alte Standuhr „Omis Ticktack“

Wortart: ticktack: Ausrufewort (Interjektion)

Ticktack: Nomen, die Ticktack, Plural: die Ticktacks

Herkunft: lautnachahmende Bildung; abgeleitet vom Verb ticken; der zweite Teil des Wortes ist eine Verdopplung des ersten Wortteils mit Vokaländerung
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Weiterführende Informationen

Entstehung: Entstehung um 1700. Das Ausrufewort (Interjektion) ticktack beschreibt die Aufeinanderfolge eines hellen (tick) und eher dunklen metallischen (tack) Tones. Der erste Teil ist abgeleitet vom Verb ticken, der zweite Tel vom Verb tacken bzw. eine Reduplikation mit Vokaländerung.
Wortbildungen:

ticken: Ticker, Börsenticker, Liveticker, Nachrichtenticker, Tickermeldung, tickern, verticken; tacken: Tacker, tackern

Ableitungen: das Ticktack (kein Plural), ticken, der Tick, tacken
Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Die Morpheme tick und tack kommen auch isoliert und in anderen Wortbildungen vor. Es handelt sich daher nicht um unikale Morpheme.
Pik-Kreis-rot.jpg Die Morpheme tick und tack sind daher keine unikalen Morpheme.

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Pik-Kreis-rot.jpg Singsang
Bedeutung: einfache Melodie, die jemand vor sich hin singt (summt, pfeift ...), meist mit negativem Beiklang
Beispielsatz: Hör endlich mit dem schrecklichen Singsang auf.
Wortart: Nomen, der Singsang, kein Plural
Herkunft: singen + sang (Vergangenheitsform)

Verdopplung der ersten Silbe (sing) mit Ablautbildung (sang)

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Weiterführende Informationen

Entstehung: Reduplikation zum Verb singen
Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Die Morpheme sing und sang kommen auch isoliert und in anderen Wortbildungen vor. Das Morphem sang ist die Perfektform von singen. Es handelt sich daher nicht um unikale Morpheme.
Pik-Kreis-rot.jpg Die Morpheme sing und sang sind daher keine unikalen Morpheme.

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Pik-Kreis-rot.jpg ruckzuck
Bedeutung: schnell, mit Tempo; das Wort wird nur umgangssprachlich verwendet.
Beispielsatz: Beeil dich! Das muss ruckzuck gehen.
Wortart: Ausrufewort (Interjektion)
Herkunft: Das Wort ist eine verkürzte Zusammensetzung aus den Verben rücken und zucken.

Der Begriff ruckzuck ist lautmalend und wird nur umgangssprachlich gebraucht.

Interessant: Alternative Schreibung: ruck, zuck (getrennt geschrieben mit oder ohne Komma)

Mit gleicher Bedeutung auch: ruckizucki (auch rucki, zucki)

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Weiterführende Informationen

Entstehung: Das umgangssprachliche Wort ist seit dem 19. Jh. belegt. Es ist abgeleitet von den Verben rucken (im Sinne von verrücken) und zucken (im Sinne von heftig/schnell ziehen).
Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Reduplikation: Lautspielerisch verdoppelnde und zugleich verkürzende Bildung zu den Verben rücken/rucken und zucken.

Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.

Die Morpheme ruck und zuck kommen auch isoliert und in anderen Wortbildungen vor. Es handelt sich daher nicht um unikale Morpheme.
Pik-Kreis-rot.jpg Die Morpheme ruck und zuck sind daher keine unikale Morpheme.

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Pik-Kreis-gruen.jpg rirarutsch
Bedeutung: Der Begriff drückt eine schnelle Bewegung aus, z. B. beim rutschen.
Beispielsatz: Rirarutsch, wir fahren in der Kutsch.
Wortart: Ausrufewort (Interjektion)
Herkunft: Kindersprache; Verdreifachung der Anfrangssilbe des Verbs rutschen
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Weiterführende Informationen

Entstehung: unklar, zunächst im o. g. Kinderlied nach 1871
Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Interessantes: Verschiedene Textversionen können im Volksliederarchiv nachgelesen werden.

Belege für die frühen Verse und Singspiele (ab 1841) bei Wikipedia. Dort auch verschiedene Melodien mit Noten. Ebenfalls dort die im Ghetto Theresienstadt von Ilse Weber entstandene Version des Kinderliedes (alle Seiten sehr lesenswert).

Triplikation: In der Sprachwissenschaft werden Wörter wie Pipapo als Triplikation bezeichnet. Dies sind dreifache Wiederholungen von Morphemen, Silben, Wortteilen, Wörtern oder Wortgruppen
Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Das Morpheme ri und ra kommen in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Die Morpheme ri und ra sind daher unikale Morpheme.

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Pik-Kreis-gruen.jpg pipapo
Bedeutung: überflüssiges Drum und Dran, alles was dazugehört
Beispielsatz: Ich habe schon das Grillfleisch und das ganze andere Pipapo fürs Grillfest eingekauft.
Wortart: Adverb, pi-pa-po
Herkunft: Herkunft unklar, bekannt seit Ende des 19. Jahrhunderts
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Weiterführende Informationen

Entstehung: Herkunft unklar, seit 19. Jh.; vermutlich aus der Amtssprache als eine Versprachlichung der Abkürzung etc. pp abgeleitet (lat. et cetera perge, perge = im übrigen fahre fort, fahre fort; oder: und so weiter und so fort).
Wortbildungen: -
Ableitungen: das Pipapo (Nomen)
Triplikation: Der Begriff ist eine Triplikation mit Vokalwechsel

In der Sprachwissenschaft werden Wörter wie Pipapo als Triplikation bezeichnet. Dies sind dreifache Wiederholungen von Morphemen, Silben, Wortteilen, Wörtern oder Wortgruppen, mit oder ohne Vokal- bzw. Konsonantenwechsel.

Weitere Beispiele sind Blablabla, rirarutsch

Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Die Morpheme pi, pa und po kommen in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Die Morpheme pi, pa und po sind daher unikale Morpheme.

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Pik-Kreis-gruen.jpg Pinkepinke
Bedeutung: Geld
Beispielsatz: Wer soll das bezahlen, / wer hat das bestellt, / wer hat so viel Pinkepinke, / wer hat so viel Geld?

(altes Karnevalslied)

Wortart: Nomen, die Pin-ke-pin-ke, kein Plural
Herkunft: Herkunft unklar. Vermutlich vom nordostdeutschen Wort pinken = hämmern, schlagen abgeleitet. Es wäre damit eine Anspielung auf das metallische Geräusch aufeinander schlagender Münzen.
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Weiterführende Informationen

Quelle: Das Textbeispiel oben ist einem Karnevalslied (1948), Text: Kurt Feltz, Melodie: Jupp Schmitz, entnommen. Link zum Song auf Youtube (nicht werbefrei).
Entstehung: Herkunft unklar; poln. pieniądze = Geld; nordostdeutsch pinken = hämmern, schlagen. Das Wort Pinke erinnert somit an das Klimpern von Geld. Umstritten ist die Herleitung des Wortes Pinke aus der Gaunersprache, rotw. penunse = Geld

Die Reduplikation ist um die Jahrhundertwende 1900 im Berliner Raum entstanden.

Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Das Morphem pinke kommt im heutigen Sprachgebrauch in dieser Bedeutung nicht isoliert und in keiner weiteren Wortbildung vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Das Morphem pinke ist daher ein unikales Morphem.
Anmerkung: Streng genommen können Reduplikationswörter nur dann als unikale Morpheme eingestuft werden, wenn es bei der Duplikation zu einer Abwandlung des Grundmorphems kommt (z. B. durch Ablaut). Ohne diese Abwandlung kommt das gleiche Morphem zweimal vor, ist also nicht mehr unikal. Diese Einschränkung ist unter Sprachwissenschaftlern aber umstritten, daher die Zuordnung des Morphems pinke zur Gruppe der unikalen Morpheme.

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Pik-Kreis-blau.jpg Pingpong
Bedeutung: englische Bezeichnung für Tischtennis
Beispielsatz: Jeden Freitag können wir in der Pausenhalle Pingpong spielen.
Wortart: Nomen, das Ping-pong, kein Plural
Herkunft: Das englische Wort ping ist lautmalend für einen hellen Klang, ähnlich wie bei ding dong oder bim bam.
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Weiterführende Informationen

Entstehung: 20. Jh. engl. ping-pong = Tischtennis
Wortbildungen: Pingpongball, Pingpongplatte
Ableitungen: -
Reduplikation: Lautspielerisch verdoppelnde Bildung mit Ablaut zum englischen ping.

Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.

Bei Pingpong handelt es sich um die schreibgleiche Adaptation des Fremdwortes ping-pong. Ich ordne daher das Wort der Gruppe unklar/Fremdwort zu.
Pik-Kreis-blau.jpg Die Morpheme ping und pong sind zwar unikale Morpheme. Da diese jedoch schreibgleiche Übernahmen aus einer Fremdsprache sind werden sie der Gruppe unklar/Fremdwörter zugeordnet.

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Pik-Kreis-gruen.jpg Krimskrams
Bedeutung: Kleinkram, wertloses Zeug
Beispielsatz: Wirf doch diesen gesammelten Krimskrams endlich einmal weg!
Wortart: Nomen, der Krims-krams, kein Plural
Herkunft: Das Wort ist vom Nomen Kram (nicht sehr wertvolle Gegenstände) abgeleitet.

Im Mittelalter war Kram die Bezeichnung für einen Kaufmannsladen. Hier wurden vor allem Kleinteile verkauft. Von dieser Bedeutung sind auch die  Wörter Kleinkram und Kramladen abgeleitet.

Der erste Teil des Wortes Krimskrams ist eine Silbenverdopplung, ähnlich wie bei den Wörtern Mischmasch (mischen), Wirrwarr (wirr) oder Hickhack (hacken).

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Weiterführende Informationen

Entstehung: Kram: ahd./mhd. krām

im 16. Jh. gab es das Wort Kribskrabs: kirbs = kribbeln, krabs = krabbeln; seit dem 18. Jh. dann Krimskrams

Wortbildungen: Kram als Erstglied: Krambude, Kramhandel, Kramkiste, Kramladen, Kramware,

Kram als Letztglied: Alltagskram, Bürokram, Flitterkram, Formelkram, Gedächtniskram, Gefühlskram, Grünkram, Kasperkram, Kinderkram, Kleckerkram, Kleinkram, Klippkram, Naschkram, Nuddelkram, Papierkram, Privatkram, Pusselkram, Riesenkram, Routinekram, Saukram, Scheißkram, Schietkram, Schreibkram, Schulkram, Schweinkram, Spielkram, Süßkram, Trödelkram, Tüdelkram, Tüddelkram, Verwaltungskram, Weiberkram, Zeitungskram, Zettelkram ,

Ableitungen: Kram: Krams, kramen, Kramer, Krämer
Reduplikation: Der erste Teil des Wortes (Krims) ist eine Verdopplung (Reduplikation) vom zweiten Teil (Krams) mit einem Ablaut.

Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.

Das Morphem krims kommt im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Das Morphem krims ist daher ein unikales Morphem.

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Pik-Kreis-rot.jpg Klippklapp
Bedeutung: klapperndes Geräusch
Beispielsatz: Die Holzschuhe machten auf dem Steinboden ein lautes Klippklapp.
Wortart: Nomen, das Klippklapp, kein Plural
Herkunft: Das Wort ist eine verkürzte Zusammensetzung aus den Verben klippen (hell tönend) und klappen (schallen, klatschen).

Der Begritt Klippklapp ist lautmalend für ein klapperndes Geräusch.

siehe auch: Flickflack (franz.), Flipflop (engl.)
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Weiterführende Informationen

Entstehung: 16. Jh. klippen = hell, fein tönen, 17. Jh. klapp = nachahmend für einen Knall, Krach, Schlag

Seit frühneuhochdeutscher Zeit wird die Kombination klipp klapp lautnachahmend für das Aneinanderschlagen von Gegenständen verwendet.

Wortbildungen: klappen:
Ableitungen: klipp (Adverb), klippen (Verb), die Klippe (Nomen)

klapp (Interjektion, klappen (Verb), die Klappe (Nomen)

Reduplikation: lautspielerisch verdoppelnde Bildung zu den Verben klippen und klappen.

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Hier eine Begründung einfügen, warum dieses Wort kein unkales Morphem ist.
Pik-Kreis-rot.jpg Das Morphem xyz ist daher kein unikales Morphem.

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Pik-Kreis-gruen.jpg holterdiepolter
Bedeutung: hastig, schnell mit lautem poltern; Hals über Kopf und mit Lärm
Beispielsatz: Die Kinder stürmten holterdiepolter aus dem Klassenzimmer.
Wortart: Adverb
Herkunft: Länger anhaltendes Poltern, auch überstürzt. Das Wort ist vermutlich lautnachahmend.
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Weiterführende Informationen

Entstehung: Herkunft unklar; vermutlich ist der erste Wortteil (holter) eine Reimverdopplung mit Konsonantenwechsel am Wortanfang zum zweiten Wortteil (polter).

Im Deutschen Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm sind die Stichwörter holterpolter und holterdipolter (ohne ie!) aufgeführt. Dort werden auch niederdeutsch hulter de pulter, hullerdebuller und oberdeutsch als Mehrwortausdruck holter die polter aufgeführt.

Im DTA-Kernkorpus wird holter polter bereits 1781 (Theodor Gottlieb von Hippel) und hulter pulter 1767 (Johann Georg Estor) zitiert.

Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Das Morphem holter kommt im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Das Morphem holter ist daher ein unikales Morphem.

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Pik-Kreis-gruen.jpg Hokuspokus
Bedeutung: Formel bei Zauberkunststücken, Beschwörungsformel bei Zauberkunststücken
Beispielsatz: Sein Lieblingsspruch bei seinen Zauberkünsten war: „Hokuspokus, Simsalabim, dreimal schwarzer Kater.“
Wortart: Nomen, der Hokuspokus, kein Plural
Herkunft: Die Herkunft dieser Beschwörungsformel ist unbekannt.
Interessantes: Ähnlich in seiner Bedeutung sind auch die Formeln Abrakadabra und Simsalebim.
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Weiterführende Informationen

Entstehung: Herkunft unklar

Einige Sprachwissenschaftler leiten  diesen Ausdruck auf die (pseudo)lateinische Zauberformel „hax, pax, max, deus adimax“

Andere sehen einen Zusammenhang zur  englischen Bezeichnung für Taschenspieler: „hocas pocas“.

Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Reduplikation: Der Begriff ist lautmalend. Die Silbenwiederholung  ist eine sprachspielerische Reimbildung (Reduplikation mit Konsonantenwechsel).

Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.

Die Morpheme hokus und pokus kommen im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Die Morpheme hokus und pokus sind daher unikale Morpheme.

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Pik-Kreis-gruen.jpg Hickhack
Bedeutung: zermürbendes Hin und Her; sinnlose Streiterei
Beispielsatz: Das ständige Hickhack um die Mannschaftsaufstellung geht mir auf die Nerven.
Wortart: Nomen, das Hickhack oder der Hickhack, Plural = die Hickhacks
Herkunft: Das Wort Hickhack ist eine verdoppelnde Bildung zum Verb hacken.

Vermutlich im 20. Jahrhundert bei der Beobachtung von Hühnern und deren scheinbar sinnlosen hin- und her hacken bei der Futteraufnahme entstanden.

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Weiterführende Informationen

Entstehung: umgangssprachlich; verdoppelnde Bildung (Reduplikation) mit Ablaut zum Verb hacken.
Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Interessantes: Hickhack ist der Name eines Würfelspiels mit einem Würfel. Bei diesem Spiel müssen die gewürfelten Zahlen abwechselnd addiert bzw. subtrahiert werden.
Das Morphem hick kommt in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Das Morphem hick ist daher ein unikales Morphem.
Das Morphem hack kommt auch isoliert und in Ableitungen vom Verb hacken in anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-rot.jpg Das Morphem hack ist daher keine unikales Morphem.

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Pik-Kreis-rot.jpg Flipflop
Bedeutung:

Flacher bunter Sommerschuh, der nur aus einem Zehenriemen und dünner, meist aus Kunststoff bestehenden Sohle.

Beispielsatz: Flipflops gibt es in allen Farben.
Wortart: Nomen, der Flipflop, die Flipflops
Herkunft: Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt: etwas was klipp, klapp macht.

Der Begriff beschreibt lautmalend das Geräusch, das beim Gehen mit Flipflops entsteht.

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Weiterführende Informationen

Entstehung: lautmalerisch verdoppelnde Bildung zu engl. to flip = flattern, engl. to flop = plumsen;
Wortbildungen: -
Ableitungen: -
Flip-Flop In Deutschland ist die Schreibung Flip-Flop ein geschützter Markenname des Herstellers dieser Sandale (Bernd Hummel GmbH; flip-flop GmbH). Auf der Internetseite flip-flop.de (nicht werbefrei) könnt ihr die gesamte farbige Vielfalt von Flipflops sehen.
Flipflop Der Begriff Flipflop wird auch für eine elektronische Schaltung (Flipflopschaltung) verwendet.
Rechtscheibung: In der Regel wird das Pluralwort die Flipflops verwendet (analog zu die Schuhe).

Da das Wort Flipflop aus der englischen Sprache stammt wird es nicht mit den Doppelkonsonanten pp geschrieben.

Reduplikation: Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Die aus dem englischen abgeleiteten Morpheme flip und flop kommen auch isoliert und in anderen Wortbildungen vor. Es handelt sich daher nicht um unikale Morpheme.
Pik-Kreis-rot.jpg Die Morpheme flip und flop sind daher keine unikalen Morpheme.

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Pik-Kreis-gruen.jpg Flickflack
Bedeutung: Beim Bodenturnen ist der Flickflack ein Überschlag, der mit gestrecktem Körper nach hinten ausgeführt wird.
Beispielsatz: Der Turner führte mehrere Flickflacks hintereinander aus und begeisterte damit die Zuschauer.
Wortart: Nomen, der Flickflack, die Flickflacks; Flick-flack; [ˈflɪkˌflak]
Herkunft: Der Begriff ist aus dem Französischen flic flac übernommen worden. Es bedeutet übersetzt klipp, klapp. Der Begriff beschreibt lautmalend das Geräusch bei der Ausführung des Flickflack.
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Weiterführende Informationen

Flickflack Wiktionary, DWDS,
Entstehung: frz. flic flac, 20. Jh.
Reduplikation: Der Begriff ist lautmalend. Die Silbenwiederholung ist eine sprachspielerische Reimbildung (Reduplikation mit Ablaut). Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen.
Wortbildungen: -
Ableitungen: -

Interessantes:

Eine Animation, wie der Flickflack ausgeführt wird findet ihr auf der Internetseite von Wikipedia.

Einen ausführlichen Film über die Bodenturnübung Flickflack mit einer Anleitung für Kinder findest du auf der Internetseite kindersache.de oder auf verschiedenen YouTube-Seiten.

In der Regel werden in der Analyse der Wörter mit potentiellen unikalen Morphemen keine Fremdwörter berücksichtigt. In diesem Fall wurde das Fremdwort (flic flac) an die deutsche Schreibkonventionen angepasst und wird daher als Lehnwort behandelt.
Die Morpheme flick und flack kommen in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor.
Pik-Kreis-gruen.jpg Die Morpheme flick und flack sind daher unikale Morpheme.

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